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In den letzten Jahren erlangen die klassischen Zubereitungsarten von Kaffee zu Recht Aufmerksamkeit und erfreuen sich großer Beliebtheit – und das nicht ohne Grund. Die Art der Zubereitung beeinflusst neben vielen anderen Faktoren den Geschmack des Kaffees. Beachtet man verschiedene Dinge, dann gelingt ein sehr leckerer Kaffee tatsächlich am besten von Hand. Wir wünschen nun viel Spaß beim Kaffee kochen, beim Ausprobieren und vor allem beim GENIESSEN.
Der gute alte Keramikfilter aus Omas Zeiten kämpft sich völlig zu Recht in unsere Küchen zurück. Der Handfilter ist günstig in der Anschaffung, die Zubereitung ist einfach und das Ergebnis einfach genial mit besonders kräftigen Aromen. Bei dieser Art der Zubereitung lassen sich alle wesentlichen Faktoren kontrollieren.
Mahlgrad: fein - mittel
Menge: 12-15 g pro große Tasse (ca. 250 ml)
Wassertemperatur: 90 °C
Tipp: den Papierfilter mit heißem Wasser im Vorfeld ausspülen, so wird der Filter temperiert und ein potentieller Papiergeschmack ausgewaschen.
Den ausgewaschenen Filter in den Keramikfilter einsetzen und das gemahlene Kaffeepulver einfüllen. Nun sollte mit wenig Wasser das Kaffeepulver zunächst quellen. Bei diesem Vorgang entweichen die Gase, die sich beim Rösten der Bohnen gebildet haben (Blooming). Danach kann der Handfilter weiter mit Wasser aufgegossen werden. Dabei das Wasser in kreisenden Bewegungen von der Mitte nach außen aufgießen. Die gesamte Brühdauer sollte rund drei bis vier Minuten dauern.
Die so genannte Pressstempelkanne gibt es ähnlich dem Handfilter schon sehr lange. Diese Art der Zubereitung zählt wohl zu den beliebtesten manuellen Methoden, da die Zubereitung von Kaffee einfach und ohne Papierfilter möglich ist. Beim Kaffee-Press-System ist das Pulver über die gesamte Brühzeit mit dem Wasser in Kontakt, weshalb diese Zubereitungsart zu der Full Immersion Methode zählt.
Mahlgrad: mittel
Menge: 14-16 g pro große Tasse (ca. 250 ml)
Wassertemperatur: 96 °C
Tipp: Den Kaffeebereiter vor der Zubereitung mit heißem Wasser ausspülen, so ist die Kanne vorgewärmt und der Kaffee hält sich länger warm. Wird der zubereitete Kaffee nicht gleich ausgegossen, sollte dieser in eine Kaffee- oder Warmhaltekanne umgefüllt werden.
Das frisch gemahlene Pulver in die Pressstempelkanne geben und mit dem nicht mehr kochenden Wasser zügig aufgießen. Damit sich das Kaffeepulver und die enthaltenen Aromen gut verteilen und herauslösen können, sollte mit einem langstieligen Löffel durchgerührt werden. Nun den Deckel aufsetzen und den Stempel soweit herunterdrücken, dass sich alles Kaffeepulver im Wasser befindet. Nach rund 4 Minuten Brühzeit den Stempel langsam und gleichmäßig nach unten drücken.
Ein leckerer Espresso gelingt wunderbar mit dieser Art der Zubereitung. Wie schön ist es, das Brodeln des Wassers zu hören und mit dem aufsteigenden Dampf den Duft von frisch aufgebrühten Espresso zu riechen. Der Espresso in einer Espressokanne überzeugt mit einem sehr vollmundigen Geschmack.
Mahlgrad: fein - mittel
Menge: Sieb vollständig füllen (Sieb entspricht Kannengröße)
Temperatur: Kanne nicht zu stark erhitzen
Tipp: Damit die Kanne nicht zu lange auf dem Herd erhitzt und dadurch zu heiß wird, sollte das Wasser vorgeheizt werden. Mit dem vorgeheizten Wasser kann auch die Tasse kurz vor dem Servieren gespült werden.
Das vorgeheizte Wasser bis unter das Ventil in den Wasserbehälter füllen. Nun das Sieb vollständig mit dem frisch gemahlenen Pulver von Espressobohnen füllen und auf den Wasserbehälter setzen. Die Espressokanne schließen und auf der Herdplatte bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Darauf achten, dass die Kanne nicht zu heiß wird, ansonsten kann der Espresso schnell bitter und leicht verbrannt schmecken. Und da ist es nun ... das Brodeln und Zischen. Zu diesem Zeitpunkt die Espressokanne vom Herd nehmen.
Grundsätzlich sollte der Kaffee immer frisch gemahlen werden, damit keine Aromen verloren gehen. Kaffeebohnen können mit elektrischen Kaffeemühlen oder Handmühlen gemahlen werden.
Doch welcher Mahlgrad ist richtig? Grundsätzlich gilt, dass sich der Mahlgrad und die Kontaktzeit von Wasser mit dem Pulver gegenseitig beeinflussen. Je länger die Kontaktzeit, desto gröber der Mahlgrad. Sprich, bei einem Kaffeebereiter ist der Mahlgrad gröber als bei Filterkaffee oder Espresso.
Auch bei der Kaffeemenge gibt es einen Richtwert. Dieser liegt bei 60 g Kaffee für einen Liter Wasser. Der Richtwert funktioniert bei der Zubereitung von Filterkaffee und Kaffeebereitern, nicht aber bei der Zubereitung von Espresso.
Nicht zuletzt ist auch die Wassertemperatur ein Faktor, der den Geschmack des Kaffees oder des Espresso beeinflusst. Das Wasser sollte nie kochen! Empfohlen wird eine Temperatur von 90 - 96 °C je nach Zubereitungsart. Mit einem kochenden Wasser kann der Kaffee schnell bitter schmecken, wohingegen zu kaltes Wasser dem Kaffee einen wässrigen Geschmack verleiht.
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